Sklavenleben in Sevilla: Von Prietos und Morenos

Kapelle der Bruderschaft Los Negritos, gegründet für schwarzafrikanische Sklaven in Sevilla.

Die thematische Stadtführung Sklavenleben in Sevilla führt uns ins das 14. – 17. Jahrhundert, als bis zu zehn Prozent der sevillanischen Bevölkerung schwarz- und nordafrikanische Sklaven waren.

Erst langsam arbeitet die sevillanische Gesellschaft ihre Sklavenvergangenheit auf, auch wenn die Nachnamen Prieto (Schwarz) und Moreno (der Dunkle) allgegenwärtig sind.

Während der Tour erhalten Sie interessante Einblicke über die Entwicklung Sevillas zu einem der wichtigsten Sklavenmärkte Europas während des Zeitalters der Entdeckungsfahrten. Die Herkunft der Sklaven ist ebenso Gegenstand der Tour wie ihre Rechte, gesellschaftliche Stellung und Arbeitsbedingungen, ihr Alltag sowie die Rolle der Kirche im Sklavenhandel. Auβerdem beleuchten wir die Bedeutung der Sklaven für die Kunst Velázquez‘ und Murillos.

Die Tour führt Sie entlang der wichtigsten Bauwerke, Straβen und Plätze Sevillas. Sie entdecken welche Bedeutung Rathaus, Kathedrale, die Kirche Santa María la Blanca und die Stadtviertel Santa Cruz  und San Bartolomé für die afrikanischen Sklaven hatten. Als Höhepunkte besuchen wir die Kapelle der katholischen Bruderschaft „Los Negritos“, die  Ende des 14. Jahrhunderts für schwarzafrikanische Sklaven gegründet wurde und heute eine der ältesten katholischen Bruderschaften der Stadt ist.

Weitere Infos zur Stadtführung „Sklavenleben in Sevilla“ und Buchungen unter Buchungsanfragen.

Infos:

  • Stadtrundgang mit Besichtigung der Kapelle „Los Negritos“
  • Dauer: 2,5 h
  • Montag, Mittwoch, Freitag und Sonntag am Vormittag.
  • Dienstag, Donnerstag und Samstag am Nachmittag.
  • Kopfhörer-Systeme sind für Gruppen ab 10 Personen empfehlenswert.
  • Eintrittspreise und Kopfhörer-Systeme sind nicht im Preis der Führung inbegriffen.